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Januar 2016

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Mon­tag­abend. Lang aus­ge­streckt liegt Edda auf dem Sofa, ihre Hin­ter­läu­fe gra­ben sich in mei­nen Ober­schen­kel, die Schnau­ze steckt tief in einem blass­gel­ben Kis­sen, das sich eng an die brei­te, dun­kel­graue Leh­ne schmiegt. 

»Nein, nein und noch­mal nein«, bellt Nell und beißt wut­schnau­bend in die Luft, der­weil ich mich anschi­cke, die zwei­te Sei­ten­wand der Wurf­kis­te zu mon­tie­ren, »nicht auch noch mein Zimmer!«

»Vier­zehn Rüden«, meint Dirk im Vor­bei­ge­hen, »an sich könn­ten wir auch gleich zuhau­se blei­ben«. Ich lege die Bürs­te zur Sei­te und zup­fe mir ein wider­spens­ti­ges Hun­de­haar von der Nase …

»Eigent­lich«, den­ke ich, und stre­cke mich der Län­ge nach auf dem gemüt­li­chen, grü­nen Pols­ter aus, »eigent­lich ist Edda doch ein ziem­lich schlan­ker Name. Ed-da – zwei Sil­ben, eine vor­ne, eine hinten …