Halo

Border Collie Hündin im Lerchensporn

Broadmeadows Halo

DOB: 14|03|2021 – VDH/ZBrH BOC 25568

HD: folgt | ED: folgt | OCD: folgt
PRA/CEA/Kat: frei (DOK 05|2021)
PRA/CEA: frei (DOK 05|2022)
Kat: nicht frei (DOK 05|2022)

DNA: folgt

kei­ne Zuchtverwendung

Lan­ge schon hat­te ich mit dem Gedan­ken gespielt, einen aus­tra­li­schen Rüden als Deck­rü­den für den zwei­ten Wurf unse­rer Hei­di (Ch Sima­ro Queen of Hearts) zu nut­zen und dazu Samen aus dem Aus­land zu impor­tie­ren. Nicht irgend­ei­nen Rüde, nein, und nicht irgend­ei­nen Samen. Schon vor Jah­ren war ich über die sozia­len Netz­wer­ke auf Sham (Aus­tra­li­an Sup Ch Puka­wid­gee Name of the Wind) auf­merk­sam gewor­den, der in Aus­tra­li­en zu den erfolg­reichs­ten Show­hun­den der letz­ten Jah­re gehört, und sich dar­über hin­aus eini­ge bemer­kens­wer­te Vor­fah­ren mit unse­rer Hei­di teilt. Ein Line­bree­ding, also. Dass ein Wel­pe aus einer so beson­de­ren Ver­paa­rung bei uns blei­ben wür­de, stand des­halb auch gleich fest. Damit, dass ich gleich am Tag der Geburt mein Herz ver­lie­ren und mich Hals über Kopf in die erst­ge­bo­re­ne Hün­din ver­lie­ben wür­de, hät­te ich aber nie­mals gerech­net. Bereut habe ich es trotz­dem nicht – denn Halo lässt einem gar kei­ne ande­re Wahl, als ihr das Herz und mehr zu schenken.

In vie­ler­lei Hin­sicht ähnelt sie zwei­fels­oh­ne ihrer Mut­ter. Sie ist ähn­lich bedacht und zurück­hal­tend, lässt sich im Gegen­satz zu die­ser aber sehr viel leich­ter zum Arbei­ten moti­vie­ren: dort, wo bei Hei­di schon im Wel­pen­al­ter der feh­len­de Fokus auf­ge­fal­len ist, beweist sie die Fähig­keit, sich voll und ganz auf gestell­te Auf­ga­ben zu konzentrieren.

Im Zuge der wie­der­hol­ten Augen­un­ter­su­chung im Mai 2022 wur­de bei Halo beid­sei­tig Kata­rakt fest­ge­stellt. Ob die Erkran­kung selbst erb­lich bedingt ist, kann aktu­ell lei­der nur gemut­maßt wer­den: im Gegen­satz zu ande­ren Hun­de­ras­sen, wie bspw. dem Aus­tra­li­an She­p­herd, ist für den Bor­der Col­lie noch kein Gen­test ver­füg­bar (bzw. konn­te kein ver­gleich­ba­res Defekt­gen nach­ge­wie­sen wer­den). Auch, ob es sich bei der Erkran­kung um einen auto­so­mal rezes­si­ven Erb­gang  (d.h. bei­de Eltern­tie­re müs­sen ver­deckt Anla­gen­trä­ger sein, damit es zur Aus­prä­gung des Merk­mals kommt) oder um einen poly­ge­ne­ti­schen Erb­gang han­delt, bei dem wei­te­re Fak­to­ren über die Aus­prä­gung des Merk­mals ent­schei­den, ist wis­sen­schaft­lich aktu­ell noch nicht bewie­sen. Fest steht aber, dass eine Zucht­ver­wen­dung von Halo damit aus­ge­schlos­sen ist. Unser Rudel wird sie aber trotz­dem wei­ter­hin berei­chern dür­fen: weil man zeit­le­bens ver­ant­wort­lich für das ist, was man sich ver­traut gemacht hat.

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