Ida
Uta’s Jaywalkers Amidala †
Dt. Champion VDH/Club
26|12|2010 – 10|03|2020
VDH/ZBrH BOC 14521
HD: A2 / ED: 0
PRA/Kat: frei (08|2012)
DNA CL: normal durch Eltern
DNA CEA: getestet/frei
DNA TNS: not TNS (getestet/frei)
Körklasse I | Zur Zucht empfohlen
Nicht mehr in der Zucht
BH/VT
Die Entscheidung, einer zweiten Hündin ein Zuhause zu geben fiel irgendwann im Frühjahr 2010 – nachdem auch Nell uns unmissverständlich zu verstehen gegeben hatte, dass das Leben als Einzelhund zwar äußerst angenehm, das Rudelleben diesem jedoch vorzuziehen sei. Also hieß es – ganz getreu dem Motto »Ein Border ist kein Border« – früher als zunächst gedacht: Pedigrees studieren, Wurfplanung notieren und Züchter kontaktieren.
Unser schwarz-weißes »Weihnachtsgeschenk« kam, von mir ungeduldig erwartet, als zweiter Welpe – und einzige Hündin – des A-Wurfs im Border Collie Kennel »Utas Jaywalkers« zur Welt. Gemeinsam mit Uta hatte ich Billie Jean’s erstem Wurf seit dem Sommer entgegen gefiebert und war nach den langen Monaten des Wartens umso glücklicher, mein »Pick of Litter« endlich begrüßen zu dürfen.
Es macht mich sehr glücklich zu sehen, wie vielversprechend »Ida« sich entwickelt – und mit wie viel Lebensfreude sie die Welt um sich herum entdeckt. Die Zukunft? Ausstellungen, Agility oder Obedience? Warten wir ab. Die Zeit wird entscheiden, wohin uns der Weg führt.
Im Juni 2013 hat uns Ida unseren B-Wurf geschenkt – wie damals schon feststand, ihren ersten und einzigen Wurf. Da bei einem ihrer Wurfbrüder eine erbliche Form der Epilepsie diagnostiziert wurde und die Möglichkeit besteht, dass auch Ida die dafür verantwortlichen Gene trägt und weitervererbt, ist dieser Schritt, gleichwohl es mich sehr traurig macht, eine wertvolle Zuchthündin zu verlieren, unabdingbar.
Auf eine erste Krebserkrankung im Dezember 2014 folgte im Dezember 2016 der Rezidiv, von dem sie sich scheinbar gut erholte. Infolge der Bestrahlungen, die sie im Zuge der zweiten Krebserkrankung erhielt, kam es jedoch zu Spätschäden – einer ausgesackten Speiseröhre sowie einer teilweisen Lähmung der Zunge und des Kehlkopfs –, die sie mehr und mehr beeinträchtigten. Da sie kaum noch fressen konnte, verlor sie stark an Gewicht und Muskelmasse. Nachdem sich ihr Zustand zwischen Dezember 2019 und März 2020 zusehends verschlechterte, mussten wir am 10. März die schwere Entscheidung treffen, ihr Leiden zu beenden. Sie wird immer unvergessen bleiben.