Tagebuch D-Wurf
Einen Wurf mit einer Hündin zu machen, die man nicht täglich um sich, sondern bloß im Mitbesitz hat, stellt oftmals ein Wagnis dar: wie entspannt kann die Hündin ihre Welpen aufziehen, wenn ihr die vertraute Umgebung fehlt?
Schon früh hatte ich mit der Besitzerin von Edda darüber gesprochen, einmal gemeinsam einen Wurf aufzuziehen – da beide in unserer Nähe lebten und uns und unser Rudel regelmäßig besuchten, sprach vieles dafür, wenig dagegen. Das Wurftagebuch unseres D-Wurfs begleitet nun diesen gemeinsamen Weg – vom Deckakt bis zum Ultraschall, von Eddas Einzug in der fünften Woche der Trächtigkeit bis zur Geburt, und schließlich die neun Wochen der Welpenzeit.
Unser Wurftagebuch
Was Prinzen tun
3. Dezember 2015
Viel früher als erwartet – aber doch keinen einzigen Tag zu früh: Am 1. und 2. Dezember wurde Edda (Broadmeadows Almost…
Leben ist das, was passiert
9. Dezember 2015
»Ich glaube, es ist so weit«, schreibt Jule. Zögernd beginne ich ihr zurückzuschreiben – etwas über Hündinnen, Taschentü…
Alles ist Gegenwart
16. Dezember 2015
»Du warst doch gestern noch ein Welpe«, denke ich und blicke der zierlichen braunen Hündin nach, die – als hätte sie mei…
Der glückliche Küchenschrank
23. Dezember 2015
Wenn ich mich Ihnen kurz vorstellen darf: mein Name ist Vackla und ich bin ein Küchenschrank. So weit nicht ungewöhnlich…
Noch ein Geheimnis
30. Dezember 2015
Edda wacht auf, weil sich hinter ihr etwas bewegt. Als sie nachschauen will und den Kopf dreht, sind es zuerst weizenblo…
Ein Lächeln
2. Januar 2016
Dreißig Tage ist unser Besuch bei Čiko (Quickstep Dancer z Černobílých) nun her – dreißig Tage, in denen Edda (Broadmead…
Venus von Kilo
6. Januar 2016
»Eigentlich«, denke ich, und strecke mich der Länge nach auf dem gemütlichen, grünen Polster aus, »eigentlich ist Edda d…
Für Opa kommt’s dicke
13. Januar 2016
Bevor Jule und Edda in der kommenden Woche unser Welpenzimmer beziehen werden, haben beide einen letzten Besuch bei Jule…
Edda kommt
20. Januar 2016
»Nein, nein und nochmal nein«, bellt Nell und beißt wutschnaubend in die Luft, derweil ich mich anschicke, die zweite Se…
Langweilig, aber gut
27. Januar 2016
Montagabend. Lang ausgestreckt liegt Edda auf dem Sofa, ihre Hinterläufe graben sich in meinen Oberschenkel, die Schnauz…
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