Du kannst dich kaum erinnern, wie viele Monate du damit zugebracht hast, diesen Wurf zu planen, wie viele Nächte es waren, die du dir mit dem Studium ungezählter Stammbäume um die Ohren geschlagen, wie viele Rüden du nach und nach von deiner Liste gestrichen hast. Du ahnst vielleicht, dass die Zeit der Planung in keinem Verhältnis steht zu der Zeit, die du mit der Aufzucht deiner Welpen verbringen darfst – neun Wochen sind bloß ein Augenzwinkern und immer viel zu schnell vorbei. Gerade sitzt du vielleicht mit überschlagenen Beinen in der Mitte des Welpenzimmers, schaust zu, wie zwei sich balgend über den Fußboden kugeln, und erwischst dich selbst bei dem Gedanken, dass die Hälfte der Zeit schon verstrichen ist und in noch einmal vier Wochen die Koffer bereits gepackt sein werden. Neun Wochen sind nichts, gar nichts – und der Gedanke daran ein klein wenig wie ein vergifteter Apfel.