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September 2014

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In den ers­ten Sep­tem­ber­wo­chen, dann, wenn der Som­mer zum Herbst, und der Wald immer öfter vom feuch­ten Grau des Früh­ne­bels ver­schluckt wird, ist es unwei­ger­lich der Geruch von Kar­tof­fel­was­ser, das zischend auf der Herd­plat­te ver­dampft, der mir in die Nase steigt; der die Neu­ro­nen dahin­ter befeuert …

So erfah­re ich, wäh­rend ich gedank­lich blond gegen braun und klein gegen groß aus­tau­sche, dass das Aus­stel­lungs­ge­län­de in Dor­ma­gen über­sicht­lich, die Rin­ge aber ange­nehm groß aus­ge­fal­len sei­en, mir die­ser oder jener Grü­ße aus­rich­ten las­se und unbe­dingt eine – oder viel­leicht auch noch bes­ser gleich zwei – Fla­schen Holun­der­saft zu kau­fen seien …

Sonn­tag­mit­tag, kurz vor fünf. Drei Hun­de haben wir in Gie­ßen aus­ge­stellt. Zwei davon lie­gen, wäh­rend ich auf dem Sofa in die Tas­ta­tur häm­me­re, zu mei­nen Füßen. Ich den­ke an den Moment, als der Rich­ter auf Dirk zu trat und ihm zu Idas ers­tem Platz gra­tu­lier­te, über­le­ge, wie die Mus­keln hei­ßen mögen, die für sei­nen Gesichts­aus­druck ver­ant­wort­lich waren

Auch wenn »Bud­dy« (Broad­me­a­dows Body and Soul) in die­ser Geschich­te auf den ers­ten Blick nur eine Neben­rol­le zu spie­len scheint, ist es doch so, dass er im Leben von Axel und Uta – die wir hier ein Stück weit auf der Heim­fahrt vom Wolf­gangs­see beglei­ten – zwei­fel­los die Haupt­rol­le einnimmt …