Hun­de­lie­be: Joey (Broad­me­a­dows Black Dia­mond) und Dackel­freun­din Shari

Waren es die win­zi­gen rosa Pfo­ten? Der auf­ge­tupf­te dunk­le Punkt neben der Nasen­spit­ze, oder die Ohren, die längst nicht ent­schie­den hat­ten, was ein­mal aus ihnen wer­den soll­te? Viel­leicht das eine, viel­leicht das ande­re – oder nichts von alledem.

Den Moment zu benen­nen, in dem man sich ver­liebt, scheint oft genau­so unmög­lich, wie den ers­ten, den aus­schlag­ge­ben­den Grund auf­zu­füh­ren – denn Grund genug ist jeder Hund, ganz für sich und ganz egal, wie groß oder klein, alt oder jung er ist. Wir wer­den den­noch über alles was er tut, nicht tut, umwirft, zer­beißt, frisst, jagt, lernt und wie­der ver­gisst mit leuch­ten­den Augen erzäh­len. Viel­leicht, weil wir als Hun­de­men­schen gar nicht anders kön­nen. Viel­leicht aber auch, weil der ers­te Moment gar nicht ent­schei­dend ist. Weil nur die Tat­sa­che zählt, dass wir es jeden Tag aufs Neue tun: uns zu verlieben.

Die gro­ße Lie­be: Twix (Broad­me­a­dows Break on through) und Noah

© Johannes Willwacher