Wir sind zurück von der CAC Sachsenheim – und haben neben einem hübschen Pokal und dem V2 Res. CAC auch einen nicht weniger hübschen Sonnenbrand im Gepäck.

Es gibt ver­schie­dens­te Grün­de ins Schwit­zen zu gera­ten. Als ers­ter und nahe­lie­gends­ter Grund wäre zwei­fels­oh­ne fol­gen­des Sze­na­rio denk­bar: Eine baum­lo­se Rasen­flä­che von belie­bi­ger Grö­ße – und dar­über ein wol­ken­lo­ser Him­mel an dem die Son­ne brennt als gäbe es kein Mor­gen. Zwei­te Mög­lich­keit: Die Zeit – oder viel eher deren schweiß­trei­ben­der Man­gel. Wäh­rend die bei­den erst­ge­nann­ten Grün­de zwar ent­spre­chend heiß, aber eben doch voll­kom­men jugend­frei daher­kom­men, setzt die drit­te denk­ba­re Vari­an­te das Rei­ben zwei­er Kör­per anein­an­der vor­aus, die sich, weil eine ande­re, vier­bei­ni­ge Form von Hit­ze es so will, fin­den – oder eben nicht. Next Exit: Sexyheim.

Knapp zehn Minu­ten bevor das Rich­ten der Bor­der Col­lie Hün­din­nen in der Zwi­schen­klas­se begann kamen wir in Sach­sen­heim an. Im Gegen­satz zu uns hat­te Sea­mus Oates ein beacht­li­ches Tem­po vor­ge­legt und bin­nen nicht ganz neun­zig Minu­ten alle Rüden gerich­tet. Viel Zeit blieb also nicht – weder um sich Gedan­ken, noch um den Hund ring­fein zu machen. Das Nell es vor­ge­zo­gen hät­te sich die Beloh­nung – statt des silb­ri­gen Pokals, der ihr für den zwei­ten Platz (V2 Res. CAC) zuer­kannt wur­de – in Form eines schmach­ten­den Rüden selbst aus­zu­su­chen, dürf­te den auf­merk­sa­men Leser abschlies­send eben­so wenig erstau­nen wie die Tat­sa­che, dass man­che Din­ge sowohl in die­ser, als auch in jener Hit­ze Wunsch­den­ken bleiben.

© Johannes Willwacher